Kommunale Einrichtungen überwachen und Energie sparen

15/03/2019 | Lesezeit: ~ 4 min. Kommunale Einrichtungen überwachen und Energie sparen

Informationen über einen deutlichen Anstieg der Strompreise haben Kommunen im vergangenen Jahr in Staunen versetzt. Viele Kommunen rechneten damit, ganze 50-70% mehr Geld aus ihren Budgets für Energie ausgeben zu müssen, was Einsparungen erfordern würde. Die Preisstabilität in diesem Jahr scheint zum Glück bestätigt zu sein, aber der Preisanstieg im nächsten Jahr ist unvermeidlich. Um in dieser schwierigen Zeit Einsparungen zu erzielen, sollten die Kommunalverwaltungen zuallererst eine ordnungsgemäße Überwachung des Stromverbrauchs in kommunalen Einrichtungen sicherstellen.


Rzeszów – 68%, Radom – 61%, Jeżowe – 61%, Pszczyna – 75%, Kościan – 60%… Ohne das Preisstoppgesetz würden die Kommunen 2019 so viel mehr für Strom bezahlen. Leider werden die Tarife nur für ein Jahr eingefroren, weshalb die Kommunen schon bald vor die Aufgabe gestellt werden, Einsparungen bei ihren Energiekosten zu erzielen.

Solche Einsparungen können gefunden werden (sogar in einer Größenordnung von mehreren Dutzend Prozent), aber unter bestimmten Bedingungen. Erstens müssen die Kommunen ihren tatsächlichen Energieverbrauch kennen und zweitens müssen sie ein umfassendes Energieprofil für die Gemeinde bzw. Stadt erstellen. Ein solcher Plan wird später die Grundlage für bestimmte Sparmaßnahmen sein. Wie kann das in der Praxis aussehen?

1. Ein Profil des Energieverbrauchs in der Gemeinde erstellen:

Behörden, Straßenbeleuchtung, Schulen, städtische Kliniken, Gemeindezentren, Schulhorte, städtische Unternehmen, Sportinfrastruktur… und andere kommunale Einrichtungen. Jede dieser Einrichtungen ist ein Ort, an dem der Stromverbrauch potenziell höher ist als er sein muss. Um dies ermitteln zu können, ist eine ständige Überwachung des Energieverbrauchs und ein umfassendes Energieaudit erforderlich. Dadurch kann die Gemeinde später eine Ausschreibung für die Energieversorgung mit realen Daten durchführen.

Überwachung des Energieverbrauchs – Leider nutzen immer noch weniger als 10 Prozent der Kommunen IT-Tools, um das Strommanagement zu vereinfachen und damit den Kaufprozess und die Abrechnung von Energiekosten zu unterstützen.

Inzwischen hat ein Endabnehmer, der neue Trends und Technologien gekonnt einsetzt, eine Reihe von Möglichkeiten. Überwachungssysteme ermöglichen der Gemeinde den ständigen Zugriff auf aktuelle Energieverbrauchsparameter, Anomalien im Betrieb von Geräten zu erkennen, interne Prozesse zu optimieren, und folglich die Auswahl des besten Vertriebstarifs und Angebots des Vertriebsunternehmens – erklärt Marcin Gałczyński von der Fa. OneMeter.

Unser Produkt ermöglicht zum Beispiel die vollständige Kontrolle des Energieverbrauchs. Das OneMeter hat die Form eines kleinen Sensors und kann in jeder kommunalen Einrichtung am optischen Anschluss des Stromzählers montiert werden. Das Tool erfasst alle 15 Minuten Daten vom Zähler (Wirk- und Blindleistung – aufgenommene und abgegebene Leistung) und übermittelt diese über BLE an die auf dem Telefon des Abnehmers installierte Anwendung. So hat der für die Energiepolitik der Kommune Verantwortliche jederzeit Einblick in den Energieverbrauch.

Mit OneMeter können Informationen über den Stromverbrauch zu verschiedenen Tageszeiten abgerufen werden. So lässt sich feststellen, wann das Netz am stärksten ausgelastet ist. Kommunalverwaltungen können anhand dieses Wissens später einen besseren Energietarif finden und die Arbeit in kommunalen Einrichtungen so organisieren, dass die energieintensivsten Geräte mit billigerer Energie arbeiten. Die Überwachung des Stromverbrauchs kann auch Gewohnheitsänderungen beim Personal anstoßen.

Energieaudit – Über Audits werden am häufigsten im Kontext von Unternehmen gesprochen, aber auch immer mehr Gemeinden bestellen sie. Eine Auditfirma analysiert die aktuellen Kosten, die der Gemeinde entstehen. Fachleute ermitteln die energieintensivsten Einrichtungen der Gemeinde, prüfen die Möglichkeiten ihrer Modernisierung, simulieren den Energieverbrauch und erstellen anschließend einen Bericht mit Änderungsvorschlägen. Das Ziel dieser Vorschläge ist, den Energieverbrauch zu verringern.

2. Gruppenkäufe durchführen.

Mit den aus der Überwachung und Prüfung gesammelten Daten kann die Kommunalverwaltung den Strombedarf genau bestimmen, was die Grundlage für eine spätere Ausschreibung für die Energieversorgung bildet.

Einkäufergruppen sind seit mehreren Jahren eine der häufigsten Methoden, um die Energiekosten in Kommunen zu senken. Einen Energieversorger alleine zu suchen ist nicht mehr rentabel. Schätzungen zufolge zahlen Kommunalverwaltungen, die in Einkaufsgruppen vertreten sind, durchschnittlich 15 bis 20 Prozent weniger für Energie als diejenigen, die Ausschreibungen selbst durchführen. Dank Teamplay können einfach günstigere Bedingungen für den Einkauf von Energie ausgehandelt werden. Kein Wunder also, dass 2014 mehr als die Hälfte der Gemeinden in Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit Strom gekauft hat.

Ein Beispiel für eine solche Gruppe kann die von Olsztyn angeführte sein. Viele kleinere Kommunalverwaltungen wie Gietrzwałd, Purda, Świątki, Dywity, Mrągowo oder der Landkreis Iława profitierten von der Zusammenarbeit mit der Hauptstadt der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Ende letzten Jahres nahmen 336 Kommunalverwaltungen mit insgesamt 3837 Energieverbrauchsstellen an einem gemeinsamen Ausschreibungsverfahren teil. Poznań hat auch entdeckt, wie bedeutend die jährlichen Einsparungen sein können. Beim Einkauf von Energie als Teil einer Gruppe bleiben durchschnittlich 4 bis 6 Mio. PLN pro Jahr im Haushalt der Hauptstadt von Großpolen.

Kommunalverwaltungen, die noch keiner derartigen Gruppe angehören und Einsparungen anstreben möchten, sollten sich an einer solchen Zusammenarbeit beteiligen.

3. In erneuerbare Energiequellen investieren.

Natürlich bieten erneuerbare Energiequellen eine weitere Sparmöglichkeit. Hier hilft auch eine Energie-Auditfirma, indem sie prüft, wie Kommunalverwaltungen von erneuerbaren profitieren können.

Dies ist wichtig, weil in vielen Kommunen Fotovoltaikmodule bzw. Sonnenkollektoren beispielsweise auf Bürogebäuden, Schulen, Wasseraufbereitungsanlagen, Freiwilligen Feuerwehren, Sportvereinen, Schulhorten und vielen anderen öffentlichen Einrichtungen angebracht werden. Neben der Schaffung verschiedener Programme und der Ermutigung der Einwohner, diese zu nutzen, wird die die Gemeinde selbst zu einem Investor.

Vorteile von erneuerbaren Energiequellen:

  • Senkung der Kosten der Energiegewinnung durch die Gemeinde,
  • Erhöhung der Energiesicherheit,
  • Begrenzung der Schadstoffemissionen,
  • wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde,
  • Gestaltung eines umweltfreundlichen Images der Gemeinde.

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