Schätzungen zufolge haben sich allein im vergangenen Jahr mehr als 50 Tsd. Polen entschieden, Sonnenkollektoren auf ihren Dächern bzw. Grundstücken zu installieren. Um die Installation optimal zu planen, den erzeugten Strom zu nutzen und die größten Einsparungen im Haus oder Geschäft zu erzielen, lohnt es sich, ein Tool zur ständigen Überwachung des Energieverbrauchs zu nutzen.
Solaranlage plus Energieüberwachung.
Sławomir Sołtys nutzt Solaranlagen schon seit drei Jahren. Er hat Sonnenkollektoren sowohl auf dem Dach seines Hauses (mit einer Leistung von 6 kWp) als auch auf dem Boden (9,5 kWp) installiert.
Ein Besitzer von Solarkollektoren kann bis zu 20 Prozent mehr Strom haben, muss ihn jedoch direkt von seiner Installation aus nutzen können. Die meisten Haushaltsgeräte mit hohem Stromverbrauch, wie etwa Waschmaschinen oder Geschirrspüler, haben eine Funktion zur Einstellung ihrer Betriebszeit. Die Warmwasserbereitung kann auch mehrere Stunden im Voraus erfolgen. Das einzige Problem ist zu überwachen, ob alles richtig funktioniert. Das tägliche Aufschreiben des Zählerstands sagt nichts darüber aus, wie viel Strom wir verbraucht und produziert haben. Den Zählerstand jede Stunde aufzuschreiben ist auch aus Zeitgründen unpraktisch
– sagt der Hausbesitzer.
Um die volle Kontrolle über seinen Energieverbrauch zu erlangen, hat Sławomir das OneMeter bestellt. Damit hat er ständigen Zugriff auf Messungen, da das Tool alle 15 Minuten Daten vom Haushaltsstromzähler abliest.
Die Informationen werden an meine Datenbank übermittelt, die ich auf einem Handy oder Rechner nutzen kann. Damit konnte ich nach ein paar Tagen meine Stromverbraucher so einstellen, dass der Strom aus den Sonnenkollektoren optimal genutzt wird. Das war auch eine Chance, „Stromdiebe” zu identifizieren (dank der ständigen Überwachung wird ersichtlich, wie viel die Geräte im Stand-by-Modus kosten – Red.). Der wird Strom vom Jahr zu Jahr teurer und OneMeter ist ein günstiges und benutzerfreundliches Gerät, mit dem man ganz einfach Strom bewusster verbrauchen kann
– fügt Sławomir Sołtys hinzu, der auch einen [Kanal zum Thema Fotovoltaik] auf YouTube betreibt.(https://www.youtube.com/channel/UC_hKNqqHohjfhsUyjV5-I9w?fbclid=IwAR1wFkNW3U4Zb1woUaTVbLZ0XhfOlk7QStUMgo80YthjQ5TF8dU814Qmb3c)
Energie sparen mit OneMeter
OneMeter hilft dabei, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu Hause und im Unternehmen effektiv zu nutzen. Das Tool zur Energieüberwachung funktioniert sowohl im netzgebundenen (on-grid) System (die Fotovoltaikanlage ist an das Stromnetz angeschlossen) als auch im netzunabhängigen (off-grid) System (die Sonnenkollektoren bilden ein unabhängiges Energiesystem).
Wie sieht das in der Praxis aus? Das Tool wird am optischen Anschluss des Stromzählers montiert. Der Sensor stört nicht den Stromzähler und die Montage ist völlig legal und bedarf nicht der Zustimmung des Stromversorgers. OneMeter beginnt nach dem Koppeln mit der auf dem Telefon installierten Anwendung mit der Erfassung von Echtzeit-Stromverbrauchsdaten aus dem Zähler. Die Daten werden dann über BLE an das Smartphone und die Cloud übermittelt.
Der intelligente Zähler übermittelt den Energieverbrauch alle fünfzehn Minuten drahtlos. Damit erhält der Benutzer Zugriff auf genaue Daten in Form von Tabellen und Grafiken, sodass er genau weiß, wie viel Strom er verbraucht hat. Die Häufigkeit der Beacon-Ablesungen ermöglicht es, Informationen zum Stromverbrauch zu verschiedenen Tageszeiten abzurufen, sodass leicht herausgefunden werden kann, wann am meisten Energie verbraucht wird.
Wahl der geeigneten Installationsleistung.
Am Anfang haben wir das Beispiel des Einsatzes von OneMeter mit bereits installierten Sonnenkollektoren angeführt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Überwachung des Energieverbrauchs auch bei der Auswahl der richtigen Solaranlage hilfreich sein kann.
Um herauszufinden, welche Leistung die geplante Anlage zu Hause bzw. im Geschäft haben sollte, muss zuerst der eigene Energieverbrauch ermittelt werden. Eine solche Prüfung ist im Kontext der Anzahl der Sonnenkollektoren und der anschließenden Amortisationszeit von entscheidender Bedeutung
– betont Mateusz Brzozowski, Gründer von OneMeter.
Natürlich kann man sich auf die erhaltenen Rechnungen verlassen, aber diese werden nur auf der Grundlage der Prognosen des Betreibers ausgestellt. Um den genauen Stromverbrauch in bestimmte Zeiträume zu unterteilen, sollte die Verwendung eines Energieüberwachungstools in Betracht gezogen werden. In der Fotovoltaik wird die Überwachung de facto zu einem Diagnose- und Planungsinstrument.
Es wird davon ausgegangen, dass der durchschnittliche jährliche Energieverbrauch in einer 4-köpfigen polnischen Familie zwischen 3500 und 4500 kWh liegt. Dies ist jedoch nur Statistik, und tatsächlich sieht die Energiebilanz in jedem Haushalt unterschiedlich aus. Es ist wichtig, den tatsächlichen Verbrauch zu ermitteln, denn die Montage einer zu kleinen Anlage bedeutet geringere Kosten, aber auch eine geringere Menge an erzeugtem Strom und damit eine geringere Deckung des Energiebedarfs. Eine zu große Anlage hingegen erzeugt unnötige Installationskosten und verlängert die Amortisationszeit.
Fotovoltaikmarkt in Polen.
Polen sind zunehmend bereit, in die Fotovoltaik zu investieren, und wollen auf diese Weise sparen. Aufgrund der zahlreichen Förderprogramme kann sogar von einem Boom auf diesem Markt gesprochen werden. Nach Angaben von WysokieNapięcie.pl haben 50 Tsd. Polen allein im Jahr 2018 Sonnenkollektoren auf ihren Dächern installiert.
Dieser Trend wird durch Daten bestätigt, die der polnische Fotovoltaik-Verband (Stowarzyszenie Branży Fotowoltaicznej Polska PV) in Zusammenarbeit mit der Redaktion von GLOBEnergia gesammelt hat. Demnach belief sich die Gesamtleistung der Photovoltaikanlagen in Polen Ende letzten Jahres auf knapp 490 MW. Bei rund 340 MW handelte es sich um Kleinstanlagen und bei 150 MW um kleine und große Anlagen (die unter anderem in Betrieben zum Einsatz kommen).
Eine Investition in eine Fotovoltaikanlage amortisiert sich im Durchschnitt innerhalb von 10 Jahren. Intelligentes Energiemanagement mit Hilfe von OneMeter in Verbindung mit einer Änderung der Gewohnheiten der Haushaltsmitglieder ermöglicht eine schnellere Amortisation der entstandenen Kosten.